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Die PDT (Photodynamische Tumortherapie)ist mittlerweile zur Idealbehandlung der flachen Form des Hautkrebses und seiner Vorstufen geworden.

Seit den 90er Jahren wird die PDT in der Dermatologie wegen der hervorragenden Eigenschaften zunehmend genutzt. Bei der Anwendung wird auf das befallene Hautareal eine Aminosäure (die Delta-Aminolaevolinsäure) aufgetragen. Diese hat die besondere Eigenschaft, dass sie ausschließlich in krankes Gewebe eindringen kann.

Diese besondere Eigenschaft ist bei der Therapie von doppeltem Nutzen:

1. Man kann durch die Beleuchtung mit einem speziellen Licht exakt die befallenen Hautareale darstellen.
2. Nach der exakten Identifizierung der Tumorareale werden diese mit dem sogenannten PDT-Brenner behandelt. Der Brenner regt die Aminosäure zu einer sogenannten Entzündungsreaktion an, so dass die Tumorzellen restlos zu Grunde gehen. Da die Aminosäure nicht in die gesunde Haut eingedrungen ist, wird diese komplett geschont.

In der Regel ist für die Beseitigung einer Vorstufe des Hautkrebses (Präkanzerose, aktinische Keratose) eine Sitzung erforderlich, für die Behandlung eines Oberflächenhautkrebses zwei bis drei Sitzungen.

Die Photodynamische Tumortherapie ist deshalb so erfolgreich, weil sie außerordentlich praktikabel ist. Sie kann aufgrund der Mobilität der Gerätschaft auch außerhalb der Praxis angewandt werden.

Da kein chirurgischer Eingriff erforderlich ist, kann die Therapieform auch bei Patienten, die sich in einem schlechten Allgemeinzustand befinden, eingesetzt werden.

Die Photodynamische Tumortherapie ist außerordentlich erfolgreich, da sie zum einen Schmerzfreiheit garantiert und zum anderen zu exzellenten kosmetischen Ergebnissen führt.