Warzen

Zur Warzentherapie verwendet man unterschiedlichste Facetten der Schulmedizin und der Alternativmedizin.

Der DYE-Laser ist das ideale Instrument zur Behandlung von Warzen bei Patienten, die keinerlei Einschränkungen hinnehmen können. Während der Behandlung bleibt der Patient geh-, sport- und gesellschaftsfähig und muss keinerlei Ausfallzeiten befürchten. Behandelt wird einmal im Monat. Der Laser zerstört die Gefäße, die die Warze ernähren. DIe Warze stirbt ab und wird Stück für Stück abgestoßen. In der Regel sind 3 bis 5 Behandlungen erforderlich.

Andere hochmoderne Therapien zielen darauf ab, die Warze auf den Zehntelmillimeter genau aus der Haut heraus zu trennen, so z. B. die Laservaporisation mittels Erbium-YAG-Laser oder CO2-Laser. Andere therapeutische Ansätze zielen darauf ab, die Ernährungsgrundlage der Warze zu zerstören. Mittels des gepulsten Farbstoff-Lasers wird das ernährende Gefäß verschorft, so dass die Warze langsam verdorrt und abgestoßen wird. Der Vorteil dieser Behandlung ist, dass es keine Ausfallzeiten für den Patienten gibt. Der Patient bleibt während der gesamten Therapiedauer geh- und leistungsfähig.

Weitere therapeutische Optionen bestehen in der Infrarot-Behandlung entsprechend der Universitätsklinik von Jena: Mittels eines speziellen Infrarot-Strahlers werden die Warzen in 14tägigem Abstand bestrahlt. In der Regel reichen 3 bis 4 Anwendungen, um den Patienten zu bessern und die Warzen zu minimieren bzw. zu beseitigen. Besonders geeignet ist diese Therapieform für Kinder, da sie keinerlei Schmerzen verursacht.

Neben diesen modernen therapeutischen Maßnahmen besteht natürlich die Möglichkeit, Warzen mit Schöllkraut, Löwenzahnmilch, Tuja- (=Lebensbaum-)Tropfen zu behandeln. Auch konservative Beandlungsmaßnahmen wie das Salcyl-Auflösen der Warze und anschließendes Abtragen mittels eines Skalpells bzw. die kryochirurgische Behandlung der vulgären Warzen sind sinnvoll. Ebenso das chirurgische Vorgehen in Lokalanästhesie mittels Kürettage oder Herausschneiden der Warzen wird in meiner Praxis noch auf Wunsch praktiziert.